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  1. Erwähne deinen Namen. Im Absender steht oft genug nur "stuIrgendwas". Die wenigsten kennen alle die stu-Nummern all ihrer Studierenden auswendig.
  2. Erwähne, in welcher Übungsgruppe von welcher Veranstaltung du bist.
  3. Liefere alle Informationen mit, die möglicherweise helfen könnten. Wir könnten sie auch im iLearn suchen, aber das ist aufwendig und bei der Anzahl von Mails, die wir so kriegen, schwer machbar und ehrlich gesagt auch einfach nervig. (wink) Bei einer problematischen Abgabe beispielsweise sind folgende Infos praktisch:
    1. Der Quellcode.
    2. Die genaue Testausgabe.
    3. Eventuelle Theorien dazu, was das Problem sein könnte.
    4. Schritte, die bislang nicht zur Problemlösung geführt haben.

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Zunächst sollten alle Testdurchläufe bei Bedarf eine Fehlermeldung erzeugen. Diese könnt ihr sehen, wenn ihr auf den entsprechenden Durchlauf klickt.
In den meisten Fällen sollte die Fehlermeldung eigentlich schon erklären, was falsch läuft. Ein paar Meldungen können aber trotzdem nochmal erklärt werden.

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Für die Glücklichen, die in den praktischen Übungen sitzen und den Aufgabenzettel incl. Bonusaufgabe schon komplett gelöst haben, sind die C4 CAU Coding Challenges sind ein vortreffliches Mittel gegen Langeweile. Die meisten der C4-Aufgaben sind dem alljährlich stattfindenden ACM-ICPC International Collegiate Programming Contest entnommen, an dem übrigens auch Kieler Informatikstudierende teilnehmen können (bei Interesse fragt den Dozenten). Viele der Programmierprobleme setzen eher fortgeschrittene algorithmische Kenntnisse voraus, aber folgende Aufgaben sind auch gut für Einsteiger geeignet:

  • All in All

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  • Beat the Spread

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  • Counting

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  • Fibonacci

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  • Fibs

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  • I Love Big Numbers

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  • Light More Light

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  • Odd Sum

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  • Reverse and Add

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  • The Trip

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  • Vito's Family

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  • Word Scramble

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Für den Anfang empfehlen wir jedoch den Example-Challenge, um sich mit C4 etwas vertraut zu machen.

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Insbesondere für diejenigen, welche bereits mit Java gearbeitet haben, mag das "ACM Java" erst einmal befremdlich erscheinen, auch wenn es sich nur in Details von "richtigem Java" unterscheidet. Zunächst einmal ist "ACM Java" aber ganz normales Java, nur dass wir Packages verwenden, die von der "ACM Java Task Force" (JTF) entwickelt worden sind, um den Einstieg in die Programmierung für diejenigen zu erleichtern, welche noch kein Java können. Das Ziel der JTF war, "To review the Java language, APIs, and tools from the perspective of introductory computing education and to develop a stable collection of pedagogical resources that will make it easier to teach Java to first-year computing students without having those students overwhelmed by its complexity." (http://cs.stanford.edu/people/eroberts/jtf/). Insbesondere wird etwas historischer Ballast, den Java von C geerbt hat, versteckt, und Programme werden als Objekte behandelt. Mehr Details finden sich hier. Tatsächlich sind die Unterschiede aber relativ gering, so dass zum einen diejenigen, welche schon Java können, auch keine Probleme mit den ACM Packages haben sollten, und zum anderen diejenigen, welche mit ACM Java eingestiegen sind, den gegen Ende der Vorlesung erfolgenden Umstieg auf normales Java problemlos meistern können sollten.

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Um einzelne Punkte als besonders wichtig und mitschreibenswert zu kennzeichnen. Wie bereits oben bemerkt sind handschriftliche Notizen nachgewiesenermaßen förderlich für den Lernerfolg. Weiterhin hat der Dozent tatsächlich manchmal einen Plan, wie es innerhalb der Vorlesung weitergehen soll, und auf welche dann bereits an der Tafel festgehaltenen Punkte man später nochmal verweisen kann.

Warum besteht in den praktischen Übungen Anwesenheitspflicht?

Kurze Antwort: wegen der Minitestate. Zitat aus der EvaSys-Umfrage vom WS15/16: "Ich finde das Losverfahren zu den Testaten sehr clever gelöst, da man nicht weiß, wann man geprüft wird und sich grundsätzlich immer vorbereiten muss."

Ganz lange Antwort: zunächst einmal nicht, weil es uns Spaß macht, Anwesenheiten zu kontrollieren, Leute zu gängeln, oder dogmatische Diskussionen über Sinn und Unsinn von Zwängen jeglicher Art während des Studiums und überhaupt zu führen. Tatsächlich ändern die knapp zwei Stunden Anwesenheitspflicht in der Woche, die ca. 10% der für ein 10-ECTS-Modul vorgesehenen nominellen work load entsprechen, wenig daran, dass Eigenmotivation & Selbstorganisation von Anfang an wichtig für ein erfolgreiches Studium sind und die Verantwortung für den Lernerfolg letztlich auf Seiten der Studierenden liegt, auch in InfProgOO.

Warum also dann Anwesenheitspflicht in den praktischen Übungen, wo dies doch in anderen Lehrveranstaltungen kaum verlangt wird, der verantwortliche Dozent (RvH) in anderen Veranstaltungen auch nicht auf die Idee kommt, Anwesenheitspflicht zu fordern, und wir generell bestrebt sind, unsere Angebote so gut zu machen, dass die Veranstaltungen auch ohne Zwang gut besucht sind? Antwort: primär, um einen (relativ) verlässlichen Rahmen für einen regelmäßigen, persönlichen Austausch zwischen Lehrenden und Studierenden zu schaffen, der bei uns unter dem Namen "Minitestate" läuft. "Austausch" mag hier zunächst etwas nach einem Euphemismus klingen, aber genau das ist damit gemeint: wir unterhalten uns und schauen gemeinsam auf Abgaben, damit beide Seiten wissen, wie der Stand ist, und wo evt. noch nachgesteuert werden sollte. O-Ton eines Testanden: "man geht aus einem Testat immer schlauer heraus als man herein gekommen ist."

Es wäre sicher denkbar, die Minitestate auch ohne Anwesenheitspflicht zu regeln, mit individuellen Terminvereinbarungen. Jedoch wäre dies zum einen weniger "clever" im Sinne des Eingangszitats; zum anderen, für uns zugegebenermaßen noch wichtiger, würde dies bei der Anzahl abzunehmender Testate pro Semester (im WS 15/16 waren es 643 an der Zahl) einen noch deutlich größeren administrativen Aufwand bedeuten, selbst wenn wir optimistischerweise annehmen, dass 95% der Terminvereinbarungen reibungslos klappen würden. Aber selbst hierüber würden wir noch nachdenken, wenn wir das Gefühl hätten, dass die Anwesenheitspflicht ein ernsthaftes Problem für Studierende wäre, und das soweit geäußerte Unverständnis der Anwesenheitspflicht (ist vorgekommen, deswegen dieser ausführliche Text) repräsentativ wäre. Tatsächlich scheint jedoch die breite Mehrheit der Vorlesungsteilnehmenden die jetzige Regelung nachvollziehen zu können und als zumutbar zu empfinden. Von 225 anonym abgegebenen Freitextkommentaren, welche in einer laufenden Umfrage im WS 16/17 abgegeben wurden, äußerte sich keiner (in Worten: keiner) zur Anwesenheitspflicht. (Übrigens auch nicht in Sachen "Englisch", siehe oben.) Bei einer Umfrage unter den Klausurteilnehmenden im WS 15/16 haben sich 75 von 113 Befragten explizit für eine Beibehaltung der Anwesenheitspflicht ausgesprochen (für die komplette Umfrage siehe http://www.informatik.uni-kiel.de/~rvh/downloads/UmfrageEndeWS2015-16.pdf). Wir bemühen uns auch, die praktischen Unannehmlichkeiten eines festen Termins in der Woche so gering wie möglich zu halten, auch z.B. unter dem Aspekt der Familienfreundlichkeit. So bekamen bisher immer alle Teilnehmenden von den möglichen Übungsterminen (in der Regel derer 10) einen ihrer Top-3-Wünsche (dank Informatik!), die meisten sogar ihren Erstwunsch. Und wenn es in Einzelfällen harte Zeitkonflikte gegeben hat, haben wir stets einvernehmliche Lösungen gefunden.

Schließlich auch nochmal die positive Sicht - über die man sicher beim Kaltgetränk trefflich philosophieren kann: das "Gruppenerlebnis" beim Programmieren und die unmittelbare Verfügbarkeit von erfahrenen Ansprechpartnern, ein Gutteil davon aus Steuergeldern bezahlt, können tatsächlich hilfreich sein. Dies vielleicht auch und gerade für diejenigen, die sonst eher "im stillen Kämmerlein" alleine an den Aufgaben sitzen würden. Und ja, es gibt sicher auch Leute, die schon vorher (fast) alles wissen, und es vielleicht zu recht als überflüssig empfinden, zwangsverpflichtet zu werden, gemeinsam mit ihren weniger vorgebildeten Studiengenossen Zeit im GAP zu verbringen. Aber denjenigen sei gesagt, dass nicht nur selbst Dinge lernen, sondern auch anderen Leuten Dinge zeigen Spaß machen kann - wir wissen, wovon wir reden. Und neben der Gelegenheit, seinen Mitmenschen zu helfen, gibt es gegen eventuelle Langeweile noch Dinge wie das C4 System. Und jetzt danke für's Lesen bis hierher und viel Spaß beim Programmieren (smile)

Ist das laut/stickig hier im GAP! Was soll ich tun?

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