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Don't: Code Abschreiben, Code Teilen

Unsere Regel ist ziemlich simpel: man teilt keinen Code mit anderen. Die schreibt seinen Code selbst, und behält ihn für sich. Auch wenn wir ansonsten Teamarbeit, Code-Reuse, Open Source etc. für eine wunderbare Sache halten - die Lösungen, die man zu den Hausaufgaben abgibt, müssen die eigenen sein und nichts, was jemand anders ebenfalls abgibt/abgegeben hat, oder was zuvor als Lösung irgendwo gepostet wurde. Natürlich sollte man sich auch hüten, die Lösung einer anderen Person zu nehmen, Variablennamen/Kommentare anzupassen und das Resultat abzugeben. Wie schon einige Studierende Leute erfahren haben: Chancen sind hoch, dass wir das merken das. Konsequenzen sind:

  • Alle beteiligten Studenten/innen bekommen keine Punkte für ihre Abgaben, egal, wer von wem abgeschrieben hat. Keine Diskussion.
  • Fast noch schlimmer: man schafft es schon im ersten Semester,   hinterlässt das auch keinen guten Eindruck bei unseinen schlechten Eindruck bei uns zu hinterlassen. Vielleicht nicht das, was man will.

Übrigens entdecken wir abgeschriebenen Code nicht nur, wenn wir über die Abgaben gucken, sondern auch mittels eines beeindruckend effektiven automatischen Tests über alle abgegebenen Lösungen. Man verbringt seine Zeit jedenfalls deutlich besser damit, zu lernen und zu verstehen statt damit, abzuschreiben.

Abschreiben hat üblicherweise meistens den Grund, dass man eine Aufgabe nicht selbst gelöst bekommt. Statt abzuschreiben sollte man aber eher die praktische Übung nutzen, um Fragen zu stellen. Durch Abschreiben versteht man nämlich auch nicht mehr.

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Der Professor ist bestrebt, den Vorlesungsbesuch lohnenswert zu machen. Dasselbe gilt für die Globalübung. Einer stichprobenartigen Umfrage nach (im WS 17/18) sind von denjenigen, die viele Übungspunkte bekommen, proportional mehr Leute in der Vorlesung, als von denjenigen, die wenig Punkte bekommen; das kann als gewisser Indikator gewertet werden kann, dass Lernerfolg und Vorlesungsteilnahme nicht im Gegensatz zueinander stehen, vorsichtig gesagt. Dennoch: es gibt keine Anwesenheitspflicht. Je nachdem, welchem Lerntyp man angehört, kann es durchaus sein, dass man sich das Wissen eher durch das Buch und die Folien erarbeiten kann mag als durch Anwesenheit in der Vorlesung. Das ist völlig in Ordnung , birgt aber die Gefahr, den Anschluss an die Vorlesung zu verpassen. Solange - solange man keine Probleme beim Lösen der Hausaufgaben hat, sollte das aber passen und eigenständigem Nacharbeiten des Stoffs hat.

Übrigens: In den Testaten setzen wir voraus, dass in der Vorlesung besprochener Stoff präsent ist.

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Unsere Vorlesung unterscheidet sich von vielen anderen darin, dass man seine Hausaufgaben allein abgibt. Das hat den Sinn, alle dazu zu bringen, selbst zu programmieren statt sich auf einen Partner Übungspartner zu verlassen; letztlich lernt man Programmieren nämlich nur, wenn man es auch tut.

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