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Warum also dann Anwesenheitspflicht in den praktischen Übungen, wo dies doch in anderen Lehrveranstaltungen kaum verlangt wird, und auch der verantwortliche Dozent (RvH) in anderen Veranstaltungen nicht auf die Idee kommt, Anwesenheitspflicht zu fordern? Antwort: primär, um den Rahmen für einen regelmäßigen, persönlichen Austausch zwischen Lehrenden und Studierenden zu schaffen, der bei uns unter dem Namen "Minitestate" läuft. "Austausch" mag hier zunächst etwas nach einem Euphemismus klingen, aber genau das ist damit gemeint: wir unterhalten uns und schauen gemeinsam auf Abgaben, damit beide Seiten wissen, wie der Stand ist, und wo evt. noch nachgesteuert werden musssollte. O-Ton eines Testanden: "man geht aus einem Testat immer schlauer heraus als man herein gekommen ist."

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Schließlich auch nochmal die positive Sicht - über die man sicher beim Kaltgetränk trefflich philosophieren kann: das "Gruppenerlebnis" beim Programmieren und die unmittelbare Verfügbarkeit von Ansprechpartnern kann bei Schwierigkeiten tatsächlich hilfreich sein, vielleicht auch und gerade für diejenigen, die sonst lieber nur "im stillen Kämmerlein" an den Aufgaben sitzen würden. Und ja, es gibt sicher auch Leute, die schon vorher (fast) alles wissen, und es für ihren speziellen Fall vielleicht zu recht als überflüssig empfinden, zwangsverpflichtet zu werden, gemeinsam mit ihren weniger vorgebildeten Studiengenossen Zeit im GAP zu verbringen. Aber denjenigen sei gesagt, dass nicht nur selbst Dinge lernen sondern auch anderen Leuten Dinge zeigen Spaß machen kann - wir wissen, wovon wir reden :-) Und gegen Langeweile gibt es, neben der Gelegenheit, seinen weniger schnellen Mitmenschen zu helfen, gibt es gegen eventuelle Langeweile noch Dinge wie z.B. das C4 System.

Schließlich noch ein paar praktische Hinweise zum Arbeiten im GAP: es ist ok und sogar gewünscht, sich nicht nur mit dem "Personal" sondern auch untereinander über Lösungsstrategien etc. zu unterhalten. Dabei sollte aber bitte Rücksicht auf andere genommen werden, insbesondere was die Lautstärke betrifft. Wer sich trotzdem nachhaltig gestört fühlt, möge bitte a) die Störer freundlich bitten, leiser zu sein, oder b) sich eine ruhigere Ecke im GAP suchen. Fall c), der/die aufsichtführende Mitarbeiter/in muss um Hilfe gebeten werden, ist auch denkbar, bisher aber noch nicht vorgekommen. Und schließlich: im GAP kann es bei schlecht eingestellter Lüftung schnell stickig werden. Falls es unangenehm wird, bitte nicht zögern, dies kundzutun; der freundliche, normalerweise testierende Mensch am Dozententisch kann dann z.B. den Technikservice (http://www.inf.uni-kiel.de/de/service/technik-service) oder das Gebäudemanagement (Herr Groth, Tel. 2656) anrufen.