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Diese Seite gibt Hinweise, welche bei der Anfertigung einer studentischen Arbeit an der AG Echtzeitsysteme und Eingebettete Systeme beachtet werden sollten. Dies betrifft in erster Linie Studien-/Diplom-/Bachelor-/Masterarbeiten; die Hinweise können aber auch bei der Anfertigung von Praktikumsberichten - oder auch Promotionsarbeiten - hilfreich sein.

Interaktion mit dem Betreuer

Eine gute Zusammenarbeit mit Ihrem Betreuer (dies können auch mehrere sein) ist ein wesentlicher Schlüssel für eine erfolgreiche Arbeit. Ihr Betreuer sollte Ihnen an Erfahrung und Fachwissen voraus sein - nutzen Sie dies, um zu lernen und Ihre Arbeit zu verbessern.

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Sie sollten insbesondere bei der Anfertigung der schriftlichen Ausfertigung auf die Erfahrungen des Betreuers zugreifen. Sie sollten dem Betreuer also Entwürfe Ihrer Arbeit zukommen lassen, bevor Sie die zu benotende Endversion einreichen. Ihre Entwürfe sollten dabei aus Ihrer Sicht möglichst reif sein, müssen aber noch keineswegs vollständig sein. Eine bewährte Sequenz von abzuliefernden Dokumenten ist:

AktionMasterarbeit/DiplomarbeitBachelorarbeit/MasterarbeitStudienarbeit/BachelorarbeitIdee
Gliederung3 Monate vor Abgabe6 Wochen vor AbgabeZur Halbzeit sollte man schon einen Plan haben, welche Themen in der Arbeit grundsätzlich diskutiert werden sollen. Dies muss rechtzeitig mit dem Betreuer besprochen werden.
1-2 Probekapitel4 Wochen vor Abgabe3 Wochen vor AbgabeProbekapitel sollen grundsätzliche stilistische Probleme zeigen und verhindern, dass bei der Endkorrektur alles grundsätzlich anders gemacht werden muss.
Komplette Arbeit2 Wochen vor Abgabe10 Tage vor AbgabeDie Abgabe der kompletten Arbeit vor der offiziellen Abgabe dient unter anderem dazu, dass stilistische/orthographische Korrekturen noch in die Arbeit einfließen können, bevor diese offiziell abgegeben/veröffentlicht ist. Das dient nicht nur der Verbesserung der Arbeit, sondern ist auch für den Betreuer befriedigender.

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Zur Verdeutlichung: wenn Ihre Arbeit eine Machbarkeitsstudie (proof of concept) sein soll, bedeutet dies, dass Sie Ihre Arbeit in Absprache mit dem Betreuer auf eine wohldefinierte Teilmenge des Gesamtproblems einschränken sollen. Es sollte für den Anwender klar erkennbar und vorhersagbar sein, was Ihre Implementierung leistet und was nicht. Sinnvolle Einschränkungen können zum Beispiel sein: „die Transformation betrachtet nur pure signals, keine valued signals ... Es können keine hierarchieübergreifenden Transitionen gezeichnet werden“. Keine sinnvolle Einschränkung ist: „Mal funktioniert das Einfügen eines Zustands - mal stürzt das System abab“. Wenn im Laufe Ihrer Implementierungsarbeit ersichtlich wird, dass bestimmte Implementierungsziele nicht erreicht werden können (aufgrund falscher Einschätzung des Problems, oder aufgrund schlechter Ressourcenplanung), sollte sofort mit dem Betreuer abgesprochen werden, wie das Problem sinnvollerweise eingeschränkt werden könnte; es sollte nicht zu einer schlampigen Entwicklung führen. Schließlich gilt: es ist für etwaige Teamkollegen/Nachfolger von Ihnen eine wesentlich dankbarere Aufgabe, auf Ihrer kleinen, sauber entwickelten Arbeit aufzusetzen und diese um neue Features zu erweitern, als zu versuchen, Ihre große, defekte Arbeit auf einen brauchbaren Qualitätsstandard anzuheben - oder diese ganz wegzuschmeißen und von vorne anzufangen.

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Ist die Implementierung Teil des KIELER Projekts, so müssen zur Erhaltung des Qualitätsstandards Design und Code Reviews durchgeführt werden. Wie dies praktisch abläuft und wie die sich daraus ergebenden Ratings aussehen wird auf der KIELER Projektseite erläutert  https://rtsys.informatik.uni-kiel.de/trac/kieler/wiki/Help/SoftwarePractice/Reviews.

Alle Java-Klassen die Teil der Implementierung sind müssen nach Abschluss der studentischen Arbeit zumindest die Rating Stufe yellow erreicht haben. Die Stufe green ist wünschenswert, da sie einen Nachweis einiger der im vorigen Abschnitt genannten Anforderungen bietet, aber nicht zwingend erforderlich. Die Stufe blue zu erreichen ist innerhalb des Zeitraums der studentischen Arbeit nicht möglich, weil dies eine mittelfristige Bewährung der Implementierung innerhalb des KIELER Projekts voraussetzt.

erläutert.

Hinweise zur Ausarbeitung

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Sie können die Arbeit auf Deutsch oder Englisch verfassen. Falls Sie die Arbeit nicht in Ihrer Muttersprache schreiben, wäre es hilfreich, wenn ein muttersprachlicher (oder ähnlich qualifizierter) Korrekturleser Ihre Arbeit auf sprachliche Richtigkeit korrigieren könnte, bevor Sie die Arbeit Ihrem Betreuer geben.

Software sollte generell auf Englisch geschrieben werden - d.h., Kommentare, Variablen-/Klassen-/Paketnamen etc. sollten englisch sein.

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Grundsätzlich steht es Ihnen frei, wie Sie Ihre Arbeit erstellen - mit  LaTeX oder einem Office-Paket (oder auch handschriftlich). Es wird jedoch dringend nahe gelegt, LaTeX zu verwenden, da hiermit auch größere Arbeiten mit umfangreichen Querverweisen etc. (relativ) problemlos zu erstellen sind und ein konsistent gutes Layout erzeugt werden kann. Auch gibt es hierzu eine recht umfassende technische Unterstützung, incl. Templates und einer gemeinsam gepflegten Bibliographie-Datenbank. In folgenden Hinweisen wird deswegen angenommen, dass Sie LaTeX verwenden, sowie BibTeX für die Bibliographie. Beides wird weiter unten erläutert.

Das Layout Ihrer Arbeit sollte der Kiel Computer Science Series (KCSS) entsprechen. Auf der KCSS-Seite sind ein LaTeX-Stylefile und umfangreiche Dokumentation hierzu verfügbar.

Sollten Sie nicht LaTeX verwenden, bzw. nicht die hier zur Verfügung gestellten Templatesden KCSS-Style, ist eine technische Unterstützung Ihrer Arbeit nur eingeschränkt möglich.

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